Kinder- und Jugendtheater DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL / 2018/20 "Dass der Film nicht nur auch als Musical, sondern auch zu einem anderen Zeitpunkt funktioniert, bewies am Freitag aber die Aufführung im gut besuchten Bremer Metropol Theater: (...) Das lag an dem sehr spielfreudigen Ensemble, an der ebenso liebevollen wie unterhaltsamen Umsetzung – und natürlich am Sujet selbst. Wer sich vor dem Musical-Besuch noch einmal den Film angeschaut hat, darf sich über identische Dialoge freuen, die auf der Bühne sogar etwas frischer vorgetragen wirken als im Film; (...) eine starke Ensembleleistung.
Blog 2020 Metropol Theater Bremen DER DORNBUSCH IN DONEGAL / 2014/15 "Irische Klänge beflügeln die Phantasie ... eine schöne Inszenierung, die ohne grossen Pomp auskommt und dabei irische Mystik transportiert." Kölnische Rundschau Kölner Kultur, Juni 2014
„Das „kleine Volk“ gehört zu den ur-irischen mythologischen Wesen und die Auseinandersetzung der Tiere mit den kleinen Wesen, die auf der Bühne natürlich nicht sichtbar sind, macht den Zuschauern sichtlich Spaß. Sabine Barth gibt dabei einen herrlich energischen Esel (…)“ Akt Kölner Theaterzeitung, Juni 2014 "Die Geschichten wurden sehr lebendig präsentiert, was vor allem dem ausdrucksstarken Spiel von Hemming und Barth zu verdanken war." Kölnische Rundschau Bergisch Gladbach, Oktober 2014 DIE KLEINE SEEJUNGFRAU / 2009/10 Ohne Vorhang“? wundert sich die vierjährige Lina. Denn diesmal wird im Entree des Horizont Theaters gespielt. Die Meerebilder mit Wasserschildkröte, Hummer und Seestern , aber auch die Gegenstände wie Handtasche mit Muscheln oder der glitzernde Meerjungfrauschwanz führen die Kinder verheißungsvoll in die Szenerie ein. „Weißt Du was, Mama, die Schuhe sehen wirklich chick aus.“ Doch bevor Lina die schwarz weiß gepunkteten Pumps, mit grünen Pailletten verziert und einer weissen Perle, als Krönung obendrauf, eventuell noch anziehen möchte, fliegen glücklicherweise Seifenblasen durch den Raum. Sabine Barth in einem grüngrauen glitzernden Kleid lenkt so die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich und die vielen Rollen, die sie spielen und singen wird. Nämlich alle, die in dem Märchen „die kleine Seejungfrau“ des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen vorkommen (…. ) euphorisch und mitreißend spielt Sabine Barth jede einzelne Figur (…). Begleitet wird Barth nur von einer Geige, mit der Christine Moos die Stimmungen des Stücks eindrucksvoll und witzig untermalt. Das Theater Pumphutt erzählt so die anrührende Geschichte der kleinen Meerjungfrau, die sich aus der Enge des Korallenschlosses unter Wasser befreien möchte, weil sie eine unstillbare Sehnsucht nach der Menschenwelt erfasst…“ Akt.9 Januar `10 Kölner Theaterzeitung Fremdheit ist ein wiederkehrendes Motiv in den Märchen von Hans Christian Andersen. Dazu gehört vor allem die Entdeckung, selbst anders als die anderen zu sein (…). Die faszinierendsten Passagen dieser szenischen Erzählung liegen in den Blicken der Meerjungfrau auf das Leben über dem Wasserspiegel. Buchstäblich durch ein Glas schaut sie in die Verhältnisse der Erdenbewohner hinein. Sabine Barth gibt dem Erstaunen eine schöne, überraschte Note. Mit ihrer Stimme tritt Christine Moos in Dialog durch ihr lautmalerisches Geigenspiel. Plastisch wird der Text zu Klagbildern geformt; (…)“ Kölnische Rundschau Kölner Kultur, Januar 2010 PLAYING FROM THE HEART / 2007/08 „Playing from the heart“ erzählt die wahre Geschichte der gehörlosen Musikerin Evelyn Glennie. Eine Geschichte, so erstaunlich und aufwühlend, dass sie es mit dem Film „Touch the sound“ auf die Leinwand geschafft hat (...) -großes Kindertheater.“ Kölner Stadtanzeiger, Oktober 2007
„Im fünfköpfigen Ensemble (...) bietet (S.) Barth als Mutter eine starke Leistung.“ Kölnische Rundschau Kölner Kultur, Oktober 2007 DIE KUH ROSMARIE / 2004/05 Komik und Wortwitz besitzt dieses Stück und darüber hinaus eine subtile Psychologie, die zeigt, mit welcher Strategie man jemandem einredet, dass er nicht richtig ist. (…) Sabine Barth und Bettina Muckenhaupt spielen hingebungsvoll, sie wissen, wo man dick auftragen muß und wo es aufs Detail ankommt. Deshalb reißen sie ihr Publikum auch mit und brauchen kaum Requisite, weil sie Erzählen und Spielen nahtlos miteinander verschmelzen.“ Kölnische Rundschau Kölner Kultur, Mai 2004
KRABAT / 2002/03/04 Die Episoden entfalten sich auf der kleinen Bühne, ohne dass Otfried Preusslers Geschichte einfach bebildert würde. Denn Peter S. Herff und die sehr eindringlich agierende Sabine Barth kehren immer wieder zum Text zurück. Der Fantasie des Lesers werden Angebote gemacht, ohne dabei die Räume für eigene Bilder zu verstellen.“ Kölnische Rundschau Kölner Kultur, April 2003 DIE KLEINE RAUPE / 1999/2000 „Das poetische Geheimnis von Volker Heins Inszenierung ist zu danken einmal Sabine Barth, die es versteht, zu spielen wie ein Kind: immer ernsthaft, oft komisch, mit manchmal überraschenden Wendungen. Zum anderen dem wunderbaren Zusammenspiel von Schauspielerin und Musikerin, dem improvisierten Wechselspiel.“ Kölner Stadtanzeiger, Oktober 1999 „Jedenfalls ist diese kleine grüne Raupe, die sich im roten Schuh des Mädchens Sophie versteckt, seit Oktober 1999 ein wunderbar sanftes leises Theatererlebnis. Fazit: Wir finden die kleine Raupe toll und werfen den Eltern, denen in dieser Veranstaltung die „ästhetischen Anreize“ fehlen, nur einen erstaunten Blick zu.“ Stadt Revue Köln, September 2000 |
| Theater EKEL ALFRED / 2019 - 21 
"Ekel Alfred" brachte das Publikum zum Lachen "Schon nach Ende der ersten Staffel 1974 bereitete Wolgang Menge Deutschlands berühmteste Sitcom in der Originalbesetzung fürs Theater auf. Keine große Mühe, auch die Fernsehaufzeichnungen wurden vor Publikum aufgezeichnet, die Lacher waren so echt wie die am Freitag im OHG. Dabei trat dort jener Effekt ein, der auch „Dinner for One“ lebendig hält: Man weiß durch die ständigen TV-Wiederholungen genau was kommt, aber die erfüllte Erwartung macht die Freude über die Pointe umso größer. (...) Ist die Figur der Else frauenfeindlich?
Heinz Schubert, Elisabeth Wiedemann, Dieter Krebs und Hildegard Krekel haben die Charaktere auf unnachahmliche Weise erschaffen, mit Leben gefüllt und fürs deutsche Fernsehen unsterblich gemacht. Das kann man nicht imitieren, bzw. würde man das, spielte man Schauspieler, die eine Rolle spielen. Und so erlebte das Publikum Sabine Barth als eine Else, die ihr Heim im Griff hat und selbstbewusst genug ist, das „Scheusal“, das sie geheiratet hat, reden zu lassen. (...) Wenn auch schon in den 70ern diskutiert wurde, ob die Figur der „Else“ frauenfeindlich sei, Fakt ist, wer einen Typen wie Alfred heiratet, ist entweder selbst keinen Schlag besser oder – und das muss dann bei der herzensguten Else der Fall sein – nun ja, eben eine dusselige Kuh." Waz Dinslaken, Januar 2019
EIN KLAVIER, EIN KLAVIER! / 2015 - 18 "Das nicht nur Wiederbelebungen von Rock- und Popgrößen ein großes Publikum findet, bewies im mit rund 800 Besuchern besuchten Konzerthaus der große Loriot Abend des Ensembles der Kammeroper Köln. Der Gefahr, daß mit der Größe der Herausforderung auch die Fallhöhe immense Dimensionen erreichen kann, begegneten Regisseur Volker Hein und der musikalische Leiter Thomas Aydintan mit einer überzeugenden Mischung aus Klassikern aus Loriots Kosmos sowie populären Musikstücken aus Klassik, Operette und Schlager als Überleitung und Verbindungselement der Sketsche untereinander. Das den Abend begleitende Kammerorchester der Kölner Symphoniker war blendend aufgelegt und bildete mit den Bühnenakteuren, die allesamt überzeugen konnten, eine harmonische und oft auch bezaubernde Einheit." Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe, 22. Januar 2018
Loriot Abend in der Laeiszhalle "Die Sängerdarsteller fangen den Witz und die Bildsprache Loriot`scher Pointen wunderbar ein. Die Gesangsnummern aus Schlager, Operette und Oper werden von acht Musikern pfiffig begleitet." Hamburger Morgenpost, 3. Februar 2018 "Jaja", "Ach?!", "Ach was!": Die schwierigen Texte sitzen exakt, alle Pointen kommen auf den Punkt. Herrlich komisch auch Sabine Barth, die sich als Fernsehansagerin mit der extrem komplizierten Inhaltszusammenfassung einer englischen Adel_TV-Serie herumschlagen muß." Neue Presse Hannover, 26. Januar 2018 Inszenierung der Kammeroper Köln: Publikum lacht sich schief bei Loriot-Abend in Pulheim (…) Wie sich alle sieben Darsteller auf seinem geschwungenen Plüschmöbel bequem einrichten und die Damen den Marsch „Ja, das Studium der Weiber ist schwer“ aus der „Lustigen Witwe“ zurückblasen, hätte dem begnadeten Karikaturisten auf dem Zeichenpapier und auf der Bühne wohl gefallen. Mit einem Loriot'schen Jodeldiplom erster Güte garnieren die Gesangseinlagen von Martin-Maria Vogel, Lisa Ströckens, Dominic Kron, Peter Herff, Sabine Barth, Claudia Dalchow und Wolfram Fuchs die witzigen Szenen. Kölnische Rundschau & Stadtanzeiger, November 2015 Grosser Loriot-Abend perfekt gespielt Besser geht‘s nicht. Das Ensemble der Kammeroper Köln lässt den grossen Loriot-Abend «Ein Klavier! Ein Klavier!» (Regie Volker Hein) in Langenthal zum Erlebnis werden. (…) Erinnerungen an Evelyn Hamann Nach «Fernsehfreie Minute» ist «Fernsehansage» an der Reihe. Da werden Erinnerungen an die 2007 im Alter von 65 Jahren verstorbene Evelyn Hamann wach. Loriot (Vicco von Bülow, 1923 bis 2011) hatte diese einst bei Radio Bremen entdeckt. Sie bleibt dank dieser Paraderolle in «Fernsehansage» unvergessen. In Langenthal schlüpft Sabine Barth in die Rolle der Ansagerin, welche die 8. Folge des 16-teiligen englischen Fernsehkrimis «Die zwei Cousinen» ankündigt und vorgängig eine Zusammenfassung auf die sieben bisherigen Folgen liefert, die von Ausdrücken mit «th» nur so strotzt. Einfach genial. Unter Emmentaler, Schweiz, Januar 2017
Zeitlose Meisterwerke in Perfektion (...) Die zweite Hälfte startete ebenso fulminant und so brillierte beispielsweise Sabine Barth in der Rolle der Fernsehansagerin Evely Hamann (...) wnoz, Mörlenbach, März 2017 |
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DAS MIT DEN MÄNNERN UND DEN FRAUN`/ 2015
„Mehrere Monate haben die Schauspieler Jürgen Reinecke und Sabine Barth, beide bekannt aus dem Kölner Horizont-Theater, Texte rund um die Geschlechterrollen gesichtet und etliche Raritäten entdeckt. Dabei reichte die Bandbreite vom koketten Flirt bis zum deftigen Erotikon. So bekannte der Politbarde Wolf Biermann in einem Text: „Ein Weib ist zu viel für mich, zwei sind viel zu wenig“. (…) Als Rezitatoren waren beide Schauspieler sehr überzeugend. Während Sabine Barth ganz in ihre Rollen schlüpfte, deklamierte Jürgen Reinecke mit süffigem Furor. (…) Wie gut die beiden Mimen aufeinander eingespielt sind, zeigte sich bei den Dialogen. Das erlebten die 35 Zuhörer in dem ausverkauften Haus bei einem glänzend gespielten „Blind date“, das trotz des guten Willens der Beteiligten nicht recht gelingen will. Zwar hatte der Mann schon zur Begrüßung wohlwollend die Oberweite seines Gegenübers gewürdigt, um sich aber anschließend als bisexuell zu outen und anlasslos in Tränen auszubrechen. Im rasant eskalierenden, urkomischen Streitgespräch spielten sich die beiden Mimen lässig die Bälle zu, sehr zum Vergnügen der Zuschauer." Rhein Sieg Anzeiger, Juli 2015 NON(N)SENS / 2012"Ein heiteres Frauen-Quintett bringt viel Schwung in die Secundastrasse. Das Musical „Non(n)sens“ besticht durch viel Musik und Tanz, aber ebenso durch die Interaktion mit dem Publikum. (…) Regisseur Gerhard Fehn hat das berühmte New Yorker Stück gekonnt nach Bornheim geholt. Mit den fünf Power-Frauen ist es eine himmlische Freude: Sie tanzen, sie singen, sie schauspielern, sie können Bauchreden und Ballett tanzen, sie steppen und sie haben viel Wortwitz – dieses Quintett ist reich mit Talenten gesegnet. (…) Alle der fünf der ungleichen Nonnen (…) liefern einen gleich brillanten Job ab. Vorgebirge Aktuell, Oktober 2012
„(…) was Regisseur Gerhard Fehn dort auf die Bühne bringt, ist skurril, frech und das vor allem mit viel Herz. (…) Wer da nicht an "Sister Act" mit der unnachahmlichen Whoopi Goldberg denkt, hat den Glockenschlag nicht gehört. Unnachahmlich wohl, aber diese fünf sind dem Vorbild von der Leinwand schon dicht auf der Spur: Sabine Barth als Mutter Oberin (…) Bonner Generalanzeiger, Oktober 2012 Der Funke sprang vom ersten Takt an über. Das Ensemble überzeugte mit Humor, Leichtigkeit und wunderbaren Stimmen." Schaufenster, Oktober 2012
RAUMPATROUILLE ORION - DER KAMPF UM DIE SONNE / 2011-2012 "Kulturgeschichte pur" hat Reinhard Mlotek für seine erste Premiere der Spielsaison 2011/2012 im Theater am Schlachthof versprochen – und gehalten: "Raumpatrouille Orion" brachte das kleine Theater zum Beben.
Wie schon die Fernsehserie "Raumpatrouille Orion" in den 1960er Jahren, so hat auch das Theaterstück großes Potenzial, zum "Straßenfeger" zu werden. Denn die Mischung aus Science Fiction und Nostalgie – Regie führte Ralf Hubertus Borgartz – , untermalt mit einem liebevoll-ironischen Dauergrinsen, entpuppte sich als ungemein bestechend…“ NGZ Neuss, September 2011
PETTICOAT UND MINIROCK / 2010 -2012„Petticoat und Minirock“ war ein Erfolgsstück des Theaters“
Premierenbericht, September 2010:
„Eine schrille Schlagerrevue feierte im Theater am Schlachthof eine gelungene Premiere. Sie versprüht gute Laune und lässt viele Ohrwürmer aus alten Zeiten auferstehen. Wespentaille und Fransendeckchen, weiße Lackgürtel und Salzstangen, als Partyknaller: Ja, sie waren hässlich und öde, die Fünfziger-Jahre, in denen die Deutschen zwanghaft nach vorne schauten, nie zurück, und sich der nationale Wahn in Heimatfilme, eine Abneigung gegen alles Amerikanische und den Stolz auf vermeintlich deutsche Tugenden zurückzog. Mit einer schrillen Schlagerrevue, die die Ohrwürmer jener Zeit aufleben lässt, startete das Theater am Schlachthof am Samstag in seine 17. Spielzeit. (…) Mit riesigem Engagement, viel Charme und Spaß, Talent und Schwung präsentierte das Darstellerteam die kleine Geschichte in Liedern, Tänzen. Darin begegneten sich die Protagonisten im Rahmen einer Bootsfahrt, zunächst einer Fahrt mit der "MS Novesia" auf dem Rhein, unterwegs von Grimmlinghausen zum "Binger Loch", in den Fünfziger-Jahren. Zehn Jahre später trifft man sich bei der der mediterranen Kreuzfahrt mit der "MS Calamari" und tanzt nicht mehr zur Musik der "Rheinperlen", sondern der "Calamaris". Als musikalischer Leiter macht Andreas Steffens mit seiner fünfköpfigen Band noch die plattesten Ohrwürmer zu hinreißenden, sympathischen Liedern. Vor allem aber ist der Charme der Darsteller das Maggi dieses grellen Repro-Spektakels (…)“
NGZ Neuss September 2010
DER KOPF / 2010-2011 „Ein überzeugendes Ensemble rund um den "Kopf". "Überraschungen unterbrechen den Alltag und den Lauf des Universums", sagt der Großvater, als ein Paket von der Armee ankommt – mit dem der Kopf des Sohnes. Der auch noch spricht.(…) Diese ausgeprägte Emotionsarmut, die dem Kopf nicht die Rolle eines Kriegsversehrten, sondern die einer Attraktion verpasst, dominiert das Stück und macht seine Absurdität aus. (…) passend mechanisch: Sabine Barth (…) In der spießigen Familie des Kopfes will sich jeder das faszinierende Wesen zu eigen machen (…) Obwohl sich zuweilen die Frage stellt, ob hinter der schwarzhumorigen Absurdität auch eine tiefere Wahrheit steckt, und wenn ja, welche, ist es doch ein großes Vergnügen, dem jungen Ensemble zuzusehen. In der Regie von Stefan Krause hat es ein in sich geschlossenes, aber nicht leicht begreifbares Stück erarbeitet, das den Zuschauer betroffen und befremdet zurücklässt. Hin und wieder wird das Thema Krieg direkt angesprochen und ohne klamaukigen Charakter als "Trauma, das die Seele zerreißt" beschrieben. Das Ende stellt sowohl einen inhaltlichen als auch den Höhepunkt des Grotesken dar: Frauen und Männer formieren sich gegeneinander wie zwei verfeindete Truppen, und jede Truppe sieht den Kopf auf seiner Seite. Dann stirbt der Kopf durch einen Schuss. Man hängt ihn wie eine Trophäe an die Wand über dem Tisch.“ NGZ Neuss, Dezember 2010
DIE ANDERE SEITE / 2009 Und bist du nicht willig…sprach’s und zückte vorsichtshalber die Pistole noch bevor der Satz zu Ende gesprochen war. Es ist dies die Haltung der im permanenten Kriegszustand Lebenden. Harter Rhythmus bestimmt ihre Tage. Sie treffen sich in einer Bar, bestellen „Wodka ... doppelt“ und ihre Beziehungen sind das Schlachtfeld. (…) Auf der Suche nach Liebe bleibt am Ende nur der Sex, auf der Suche nach einem kleinen Glück bleibt am Ende nur die Lüge, die über die Realität trägt. Dejan Dukowskis Text ist dicht, schwergewichtig und die Sätze treffend. Regisseur Claus Peter Seifert inszenierte ihn spannungsgeladen. Wie Schüsse kamen die Worte aus den Mündern der Darsteller. Auf der kargen Bühne von Wladimir Schengelaja, eine Toilettenschüssel, eine Kiste, die als Tresen und als Bank dient, war ausreichend Raum für die Schauspieler. Und sie füllten diesen Raum mit gewaltiger körperlicher Präsenz, jeder für sich und alle gemeinsam. (…) Sabine Barth, brachte eine erfahrene Lilly auf die Bühne, der nichts Menschliches fremd schien und die sich arrangiert hatte mit der verlorenen Liebe, den Kindern in fremder Obhut und den Gelüsten der Männer. Sie zog die Pistole überzeugend (…) Das Stück: sehenswert. Theaterkritiken.com, München Juni 2009 GREEN GROW THE RUSHES, O / 2008/09
Alter Schotte in frischem Outfit „Das Pumphutt-Theater präsentierte den Dichter Robert Burns einmal ohne Schottenrock und Dudelsack-Folklore. Ein Abend zwischen romantischem Schwelgen und derben Zoten...“ Kölner Stadtanzeiger, Juni 2008 „Wenn Barth und Hemming deklamierend zwischen den unorthodox platzierten Bänken hervor ins Rampenlicht treten, dann ist man schon von der klanglichen Ausdruckskraft dieser „Poems chiefly in the Scottish Dialect“ gefangen (...) Die Höhepunkte aber waren die A-cappella-Gesänge des Quartetts, das eine wunderbare Brücke zwischen Burns` Kunst und der volkstümlichen Atmosphäre Glasgower Kneipen schlug. Am liebsten hätte man mitgesungen...“ Kölnische Rundschau, März 2008
TORQUATO TASSO / 2005/06 Die schwierige Entscheidung zwischen zwei verschiedenen Lebenshaltungen, mit denen sich Goethes Stück befasst, verliert nie an Aktualität. Es in die Moderne zu versetzen und den Versen des Dichters dennoch einen passenden Rahmen zu geben, ist in der Regie im Theaters am Bauturm auf der ganzen Linie gelungen. Selbstbewusst geben sich die weiblichen Figuren und verhindern, dass ein Frauenbild von vorgestern Gestalt annimmt. Anspielungen auf die moderne Medienwelt bringen witzige Noten ins Spiel. Verse werden ausgespuckt, als handele es sich um eine etwas noblere Variante der aktuellen Umgangssprache. Und nicht nur insoweit beeindruckt die Leistung der Schauspieler.“ Kölner Illustrierte, Oktober 2005
FÜNF ARTEN VON SCHWEIGEN / 2004 Während Billy durch den Raum streift, bleiben Mary, Susan und Janet eingesperrt in ihren Raum der Erinnerung. (...) Inka Neuberts Inszenierung (...) findet dafür durchaus eindringliche Bilder wie die überbordende, neuerwachte Lebenslust der Frauen nach dem Mord oder den elegischen Tanz zwischen Billy und Mary, wenn die Töchter von dessen rasendem Ordnungswahn erzählen.“ StadtRevue Köln, Oktober 2004 „Wie immer, wenn Inka Neubert inszeniert, ist das Resultat Schauspielertheater besonderer Güte.“Theater Pur, November 2004 PERIKLES, FÜRST VON TYRUS / 2003 „Gepflegte Derbheiten: Das große Welttheater der Compagnia Buffo mit Shakespeares „Perikles, Fürst von Tyrus“ Eine Multimedia-Show sollte man das Theater der Compagnia trotzdem nicht nennen. Es klingt zu sehr nach heute, nach Verkabelung und Sektempfang, Hochglanzbroschüre und der Welt jener, die „es geschafft“ haben. Das Theater der Compagnia aber ist handgestrickt, wenn auch mehrfach doppelbödig. Ihre Zeltwelt weht einen an wie eine Reminiszenz aus früherern Zeiten. (...) Shakespeare also. Fürst Tyrus. Ein entdecktes Geheimnis steht am Anfang der Geschichte. Es bringt des Entdecker in Lebensgefahr, treibt ihn in die Flucht. (...) Sabine Barth verzaubert neben Prinzessin Thaisa auch die Zuschauer. (...) ...zweieinhalb Stunden tolles Theater...“ Schwäbisches Tagblatt, September 2003 „Compagnia Buffo brilliert mit wunderbar schrägem „Perikles“ Dem Regisseur Christian Bronder ist die Umsetzung des klassischen Stoffes bravourös gelungen. (...) Theatralische Stilmittel wie Klanginstallationen, Gesang und Filmeinspielungen nehmen zudem dem Stück seine Rastlosigkeit und fesseln gleichzeitig die Zuschauer. (...) Ebenso beeindruckte Sabine Barth durch ihre leidenschaftliche, temperamentvolle Darstellung des jungen Perikles.“ Münstersche Zeitung / Kultur, 7/03 MEDEA / WANDA / 2001 „Die Kammerwoog hat Magie. Ein Ort voller Poesie. Und ein idealer Rahmen für „Medea. / Wanda“. Das „manufraktur theater“ setzte mit seiner über weite Strecken stillen Inszenierung - wieder einmal - Maßstäbe- (...) Während sich die griechische Königstochter Medea (Sabine Barth) in einen ausländischen Verehrer verliebt und mit ihm über das Meer flieht, entzieht sich die polnische Königstochter Wanda (dargestellt von der Polin Magda Planeta) dem ausländischen Freier. (...) Die Frauen überzeugen: Sabine Barth „leiht“ der facettenhaften Medea viele Gesichter. (...) Köstlich auch die Szene, als Medeas Hexenkünste dargestellt werden: Überzogen wirbelt sie- mit weißer Fratze und tiefen Falten.“ Nahe Zeitung Rheinland Pfalz, Juli 2001
DER DISNEY KILLER / 1999 „Die Inszenierung von Martin Mantey lebt vor allem durch die Leistung seines fulminanten Darstellertrios. Sabine Barth ist sehr eindrucksvoll als völlig verängstigte Haley (...).“ Queer Köln, März 1999
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